Am 11. und 12. April 2018 trafen sich zum bereits 15. Mal die Mitglieder der Kunststoffallianz. Aus Berlin, Brandenburg, NRW, Sachsen und Bayern reisten rund 20 Teilnehmer zum diesjährigen Gastgeber saz e.V. in Schwerin. Die überregionalen Netzwerktreffen werden von den JOBSTARTER-Regionalbüros Süd und Ost organisiert und moderiert.

Die Teilnehmer ließen das letzte Netzwerktreffen in Augsburg noch einmal aufblitzen, berichteten aus den verschiedenen Regionen, stellten neue Projekte vor und blickten gemeinsam in die Zukunft. Dass die Zusammenarbeit im Netzwerk für alle Beteiligten wie ausbildende Betriebe, Berufsschulen und Bildungsträger ein stabiles und auch digitales Fundament bilden muss, war ein wichtiges Ergebnis des Treffens.

In den Diskussionsrunden wurde nochmals deutlich, dass sich die Suche nach Azubis und Fachkräften immer schwieriger gestaltet. Die ist keine neue Erkenntnis, muss aber zukünftig umso ernster genommen werden. Immer mehr Azubis und Berufstägige suchen sich ihren Arbeitgeber in der Nähe ihres Wohnortes. Familie, Freizeit und Freunde in der Nähe zu haben, spielt für viele eine große Rolle. Wie Lösungen aussehen könnten, wird sich in der Zukunft zeigen.

Ein weiteres Schwerpunktthema war die Aus- und Weiterbildung für digitale Geschäftsprozesse auch im Kunststoffbereich. Ralf Marohn (saz) präsentierte erste Ergebnisse aus dem JOBSTARTER plus-Projekt „fit für 4.0“. Dieses Thema traf den Nerv der Zeit aller und gab den Teilnehmern beim Rundgang durch die Werkhallen einen Einblick in die Lerninfrastruktur des saz. Dies machte deutlich, wie weit die Digitalisierung bereits in Arbeitsabläufe einwirkt. „Mit dem JOBSTARTER plus-Projekt „fit für4.0“ erschaffen wir im saz zukunftsweisende Grundlagen in der Berufsbildung für Azubis und Ausbilder“, so Ralf Marohn. Das Projekt läuft noch bis 30.06.2020.

Am ersten Abend der Tagung führte das „Petermännchen“ alle Gäste nach einem gemeinsamen Abendessen durch Schwerin und erzählte zu jeder Sehenswürdigkeit eine eigene Geschichte. Das Sprechen über Zukunftsthemen mit einem Rückblick auf die Geschichte Schwerins zu verbinden, hat allen Teilnehmern gut gefallen.